Das Interesse an der Südumgehung und an einer Verkehrsentlastung für Mörfelden ist auch nach mehr als 30 Planungsjahren groß. Etwa 120 Bürgerinnen und Bürger wollten im Bürgerhaus die neuesten Informationen zur Südumgehung und den Vorschlag von uns GRÜNEN für eine schnelle Verkehrsentlastung erfahren.
Franz-Rudolf Urhahn, der grüne 1. Stadtrat, machte in seiner einleitenden Rede klar, dass ein neues Denken zur Verkehrssituation in Mörfelden nötig sei: "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann" (ein klick für die Rede!) und die drohende Umweltkatastrophe Südumgehung durch eine alternative, schnell realisierbare Nordumfahrung verhindert wird. Auch die monatelange Sperrung der Ortsdurchfahrt Mörfeldens hat kein Verkehrschaos verursacht! Und die Umleitung über die Gerauer Straße (warum nicht über Wageninger/Vitrollesring?) einschließlich aller von den GRÜNEN beantragten und abgelehnten Vorschläge zur Reduzierung des Kfz-Verkehrs sind von SPD, CDU, FDP und Teilen der DKP  so gewollt, "damit die Südumgehung nicht gefährdet wird". (Aussagen von Brehl, Schmidt, Groß in öffentlichen Sitzungen)

Bernd Kunz und Dr. Richard Lehner präsentierten anschließend die Probleme und die gigantischen Umweltschäden durch die Südumgehung, aber auch die Möglichkeit der schnellen Verkehrsentlastung durch die Nordumfahrung (die Infos können hier aufgerufen werden). Im Vergleich der beiden Möglichkeiten Süd-/Nordumgehung mit den Aspekten Umwelt, Verkehrsentlastung, zeitliche Verwirklichung, Kosten gibt es das Ergebnis Nordumfahrung : Südumgehung = 7 : 2 (zum Vergleich hier klicken).
In der abschließenden Diskussion wurden auch die Probleme der Nordumfahrung mit dem Vitrollesring (Lärmschutz) und der Dieselstraße (LKW-Verkehr) angesprochen, aber vor allem die Umweltzerstörung durch die Südumgehung verurteilt.
Die Presse berichtete ausführlich über diese Veranstaltung: "Bei Südumgehung sehen Grüne rot" titelte die Frankfurter Neue Presse, Die Frankfurter Rundschau: "Umfahrung im Norden" , das Groß-Gerauer Echo: "Haben keine Natur zu verschenken"  und der Freitagsanzeiger "Der Flughafen diktiert den Takt"