Zur Diskussion um die Südumgehung in Mörfelden haben die Grünen am 19.02.2011 in einer Simulation der Trasse und des Lärmschutzwalls der Bevölkerung in der Nähe des Wasserwerks Mörfelden die Dimensionen und die Lage der geplanten Umgehungsstraße vorgeführt.
Der 6 m hohe Lärmschutzwall wurde mit einem Gerüst und blauen Planen nachgebaut, weiße Planen zeigten die eigentliche Straße in 3 m Höhe. Dieser Damm ist wegen der Hochwassergefahr notwendig und wird sich laut Plan über fast 2 Kilometer im Süden von Mörfelden entlang ziehen. Mit Luftballons wurde zudem der Verlauf der Trasse in einem Feld gezeigt.
Der Lärmschutzwall wird auf mehr als 1,5 Kilometer diese nachgestellte Höhe von 6 m aufweisen und hat mit seinen Dimensionen die etwa 60 Zuschauer stark beeindruckt. „So gewaltig haben wir uns die Südumgehung nicht vorgestellt“ war die erschrockene Reaktion der Besucher. Bernd Kunz und Richard Lehner von den Grünen erklärten weitere Einzelheiten der Planungen, so auch die Gefahr für die Trinkwasserversorgung von Mörfelden, was durch die Trasse in unmittelbarer Nähe des 1. Brunnens von den Zuschauern leicht nachzuvollziehen war. Auch die Trassenführung durch die Trinkwasserschutzzone II löste Kopfschütteln aus. Die Breite der Südumgehung mit Straße, Lärmschutzwall und Böschungen mit etwa 40 m erreicht in der Höhe der Darmstädter Straße mit den Anschlußwegen 145 m und wird nicht nur eine große Fläche der Wiesen und des Waldes zerstören, sondern auch den Zugang zu dem Naherholungsgebiet im Süden Mörfeldens erschweren.
 
Die Frischluftzufuhr nach Mörfelden wird durch den mächtigen Wall stark beeinflusst, was den Zuschauern drastisch vor Augen geführt wurde: Die mächtige Konstruktion mit Gerüst und Planen hielt leider nur 20 Minuten dem Richtung Mörfelden blasenden Wind stand und musste aus Sicherheitsgründen dann abgebaut werden.
 
 
 
Website "B90/Die Grünen - Mörfelden-Walldorf" PDF generiert aus - Simulation der Südumgehung, Stand: 31.1.2016