Kreativität ist gefragt

Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist ein Kriterium für eine altersgerechte Stadt. Die kleinen Geschäfte im Zentrum werden immer weniger und große Geschäfte siedeln sich in der Peripherie an. Kann die Politik hier etwas ändern? Ja und Nein. Der Einzelhandel spricht vom Kauferlebnis. Das Warenangebot wird breiter, die Präsentation der Ware wird aufwändiger und attraktiver und der Konsument? Hand aufs Herz er will nicht in einem "Tante Emma-Laden " für deutlich teurere Preise einkaufen. Er will günstige Preise. Hier beginnt das Dilemma. Günstige Preise sind nur durch große Umsätze zu erzielen und dieser ist nur durch große Supermärkte zu erreichen.

Was kann die Politik hier tun? Wenig, die Geschäfte sind in privater Hand und niemand wird ernsthaft verlangen, dass kommunale Supermärkte eröffnen werden sollen, deren Preise, damit sie konkurrenzfähig sind, mit Steuergeldern subventioniert werden. Hierfür wird es bei allem Theatergetöse, was so manche lokale Partei veranstaltet niemals eine Mehrheit geben.

Die Politik kann kreative Ideen einbringen, beispielsweise könnten mehrmals täglich Busse zwischen den verschiedenen Supermärkten pendeln und damit die Einkaufstour erleichtern. Lieferdienste könnten angeboten werden und vielleicht bilden sich ja wieder Genossenschaften, die das Einkaufen im Stadtzentrum möglich machen. Für all diese Ideen braucht es Menschen, die sich engagieren. Wir Grüne sind dabei.

 

Vor dem geschlossenen Nettto-Markt in Mörfelden

 

 

Website "B90/Die Grünen - Mörfelden-Walldorf" PDF generiert aus - Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs, Stand: 7.2.2016