Als erste Partei in Deutschland haben die Grünen im Dezember 2020 ein Statut für eine vielfältige Partei sowie die Einführung eine*r vielfaltspolitischen Sprecher*in im Bundesvorstand beschlossen. Damit zeigen wir: Vielfalt heißt für uns, Strukturen zu öffnen und zu verändern.

Und genau das möchte ich auf kommunaler Ebene in Mörfelden-Walldorf erreichen und stehe hier für die Vielfalt im Ort.

Ich stehe hier, damit endlich auch Menschen mit Migrationsbiografie, die die Stadt in vielfältiger Weise durch ihr Engagement bereichern, im Stadtrat sichtbar vertreten werden.

Oftmals gibt es die Kritik oder das Argument, dass sich Menschen mit Migrationsbiografie nicht politisch engagieren möchten, aber oftmals wird genau hier die Lebensrealität zahlreicher Menschen in unterschiedlichen Lebensweisen und Familienmodellen ignoriert.

Insbesondere als junge Frau und Mutter ist mir das ein großes Anliegen, dass die Vielfalt der Stadt sichtbar wird und die Interessen von Familien und ihren Kindern angesprochen werden. Von familienfreundlicher Kinderbetreuungszeiten bis hin zu bezahlbaren Kitaplätzen werden auch Themen, wie der Umgang mit Familien während Corona ein großes Anliegen von mir sein.

Insbesondere in dieser Zeit der Pandemie wurde deutlich, wieviel von Eltern abverlangt wird. Sei es von Kinderbetreuung daheim mit Home-Office bis hin zum Home-Schooling.

Darüber hinaus bin ich an ökonomischen und ökologischen Themen interessiert. So möchte ich nachhaltige Optionen des Zusammenlebens in Mörfelden-Walldorf fördern. Hierzu gehören u.a. der Unverpackt-Laden, der neu geöffnet hat oder auch andere lokale Geschäfte im Ort zu fördern. Auch die Anschaffung von Lastenräder durch die Stadt wäre eine weitere Möglichkeit nachhaltige Angebote für Bürger*innen zur Verfügung zu stellen.

Wichtig ist zu guter Letzt ein friedliches und schönes Miteinander mit Respekt und Toleranz zu erreichen, das in dieser vielfältigen Gesellschaft wichtiger denn je ist. Lassen Sie uns das anpacken und gemeinsam eine Zukunft für uns und unsere Kinder schaffen.

Mahwish Shahad-Niazi